Führungen am Grünen Band

Als Natur- und Landschaftsführer biete ich für Interessierte Wanderungen und Führungen an. Meine Schwerpunkte dabei sind die Rhön beim ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen - Henneberg und der Generalsblick in der Nähe von Sonneberg in Thüringen. Über unsere BUND - Initiative Georgi/Starck bin ich aber auch in der Altmark aktiv.

Führung am Grünen Band am Meilschnitzer Sack in der Nähe von Sonneberg / Thüringen. Mein eigener Vater war zu seiner NVA - Zeit hier an dieser Stelle an der Grenze stationiert um die DDR vor dem angeblichen kapitalistischen Agressor und Klassenfeind zu schützen.
 Nach über 50 Jahren ist es mir ein Bedürfniss den Menschen vom vereinigten Deutschland zu erzählen.

Während meiner ZNL - Prüfungsführung mit meinem Prüfer Hans-Joachim Petzold .

Am Originalschauplatz erkläre ich die Entstehung der beiden deutschen Staaten, hervorgegangen aus dem Potsdamer Abkommen.

In einem meiner Zeugnisse aus Schulzeiten stand; "Ralph besitzt ein großes Mitteilungsbedürfnis", eine Eigenschaft die mir nun endlich von Vorteil ist...

Wo vierzig Jahre unser Land geteilt war, kann sich nun die Natur frei entfalten! 

Auch das gehört zu meinen Führungen. Ein kleiner Imbiss und reichlich Informationsmaterial für das Grüne Band.

Eine Führung mit der Journalistin Beatrix Flatt während ihrer eigenen Grenzwanderung an meiner Hausstrecke beim Skulpturenpark am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Henneberg in der Rhön. Das Foto zeigt uns mit unseren Ehepartnern an der Goldenen Brücke direkt auf der Grenze.

Der BUND wird vorgestellt mit seinen Aktionen entlang des Eisernen Vorhangs.

Ein Foto mit Symbolcharakter. Wir hatten vor über 30 Jahren Hals über Kopf unsere Heimat verlassen und sind in eine ungewisse Zukunft gestartet. Dabei hatten wir ganz viel Glück und sind dankbar, nun in Hessen eine neue Heimat gefunden zu haben.

Unser deutsch/deutsches Frühstück direkt auf dem Kolonnenweg unterhalb des Buchenkopfes.

Mit Beatrix Flatt an einem meiner Grenzschilder.

Nach bestandener Prüfung als ZNL Natur- und Landschaftsführer

gemeinsame Führung von Jürgen Starck und Ralph Georgi von Lübbow im Wendland nach Ziemendorf in der Altmark

25. Oktober 2019

Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts: Jürgen Starck, Dietmar Wilhelm von der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen - Anhalt, Ralph Georgi und die Journalistin Beatrix Flatt.
Wir waren verabredet zu einer Radtour auf dem Grünen Band von Lübbow im Wendland bis in die ehemalige Grenzkaserne in Ziemendorf / Altmark. 

Bei unserer Radtour entlang des Kolonnenweges konnten wir etliche Relikte der ehemaligen Grenzsicherungsanlage der DDR sehen. Hier der Beobachtungsturm BT 9 in der Nähe von Klein Chüden, den wir über unsere Privatinitiative Georgi/Starck beschilderten.

In der Wüstung Jahrsau erklärt Jürgen Starck den Teilnehmern die Bedeutung unserer Grenzschilderaktion. Im darunter befindlichen Info - Kasten liegen Flyer und Broschüren des BUND für Interessierte bereit.

Die beiden " Macher " am Grünen Band; Jürgen Starck und Ralph Georgi.
Es geht immer weiter...

Das geschleifte Dorf Jahrsau ist ein mystischer Ort! Als betrete man direkt dieses verlorene und untergegangene Dorf, man findet überall noch Spuren und Reste aus dieser Zeit. Jürgen mit einem alten Türschloss von einer der Hofstellen.

Ein Foto mit für uns großer Bedeutung und Tiefgang. Auf dem ehemaligen Dorfplatz in Jahrsau findet knapp 30 Jahre nach dem Fall der Mauer, die diesem Dorf das Leben kostete, ein gemeinsames  Picknick mit meinen Rhöner Spezialitäten statt. Wir stammen aus unterschiedlichen Bundesländern, arbeiten gemeinsam für den Erhalt des Grünen Bandes und genießen an diesem historischen Ort diesen außergewöhnlichen Moment. Eine Zeit des Innehaltens und Nachdenkens. Das ist gelebte Wiedervereinigung!

Ein Bild mit Symbolcharakter! Eine Esche zwängt sich durch einen umgebrochenen Betonpfosten des ehemaligen Grenzzaunes. 

Rast an einer der wenigen erhaltenen Betonbrücken am Kolonnenweg.

Am Mahnmal für einen bei seiner versuchten Flucht umgekommenen DDR - Bürger.

An der Wirl Spitze inmitten einer eiszeitlichen Sanddüne steht die Grenzsäule Nummer 319.